Das Münchner Zentrum für zeitgenössische israelische Kunst (ZZIK) beginnt
seine neue Ausstellungssaison (Dezember 2006-Juli 2007) mit Fotos, Objekten und
Papierarbeiten einer Reihe israelischer Künstler.
Das ZZIK will mit einigen Aspekten des Lebens und Denkens in Israel vertraut
machen und Kenntnisse über unser Land vermitteln, die sich von denen
unterscheiden, die Sie durch die Medien erhalten.
Die erste Werkschau setzt sich mit dem Motiv Frieden auseinander, einem
Thema, das unseren Staat schon vor seiner Gründung und auch während allen Jahren
seiner Existenz begleitet hat.
Weiße Taube auf Sand / Foto Ruth Katz
Ruth Katz / Vernissage
Eröffnung: Am 6. Dezember 2006, 19.00 Uhr, durch Stadtrat Marian Offman, Stellv.
Präsident der IKG, München.
Begrüßung: Prof. Dr. Emmanuel Heller, Direktor ZZIK.
Einführung: Dr. Anna Zanco-Prestel, Präsidentin Pro Arte e.V.
Die Ausstellung bleibt zugänglich bis zum 31. Januar 2007
Mit RUTH KATZ präsentiert das ZZIK eine Künstlerin, die Ihre Kunst dem Thema
Frieden gewidmet und mit ihren Denkmälern Friedensanlässe dokumentiert und
gefeiert hat.
Abb.:
Der Dalai Lama mit dem Modell der transparenten Stupa in seinem Büro in
Daramsala, 2005
Eines davon ist eine Friedenstaube (Weiße Taube auf Sand), realisiert aus zwei
Tonnen weißer Pflastersteinen, die sich über eine Fläche von 4.000 qm in der
Sinaiwüste nahe Eilat erstrecken (Frieden mit Ägypten 1982). Ruth war eine der
vielen Israelis, die ihre Häuser in Yamit (Sadoth) verlassen mussten, als Israel
einwilligte, Sinai an Ägypten zurückzugeben: "Wenn wir es schon zurückgeben, für
Frieden, sollten wir es dann nicht mit Freude tun? Ich wollte den Ägyptern
mit der Taube ein Willkommensgeschenk machen", erzählt Ruth.
Ein anderes Denkmal besteht aus zwei 18m hohen kegelförmigen Spiraltürmen,
genannt "Covenant Columbarium" aus Stein und Erde, die gleichzeitig in Eilat und
Aqaba (Frieden mit Jordanien 1994) errichtet wurden und für den Begriff
"Freiheit ohne Grenzen" stehen.
In der Hoffnung, dass der Friedensprozess in Zukunft weitere Segen dieser Art
hervorbringt, hat nun Ruth Glasobjekte geschaffen, die von der buddhistischen
Idee der
Stupa - einem Friedensdenkmal
-inspiriert sind. Auch diese Arbeiten sind in der Ausstellung des ZZIK, neben
Luftaufnahmen anderer Denkmäler oder Installationen der Künstlerin, zu sehen.
Die Stupas waren kürzlich im Dalai-Lama-Center in Italien zu sehen.
Sie sind nun herzlich eingeladen, im Münchner ZZIK zahlreich zu erscheinen um
diese kulturellen Begegnungen zu genießen.
Ruth Katz
PO Box 2494
Eilat 88000, Israel
Mobiltelefon: +972-528-501133
Tel/Fax: +972-6378554
E-Mail:
Esterut@gmail.com
Zentrum für Zeitgenössische Israelische Kunst
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